Mittwoch, 27. November 2013

Straßenbahn Lissabon (V)

Wenn ich mich nicht verzählt habe, ist dies Folge Nummer 5 der Serie über die Straßenbahnen Lissabons - und zwischen den Gelben und den Rot-Weißen es steht jetzt 3:2. Letztere sind übrigens die besonders für Touristen betriebenen Züge...

Vielleicht werde ich eines Tages in einer der Straßenbahnen (egal, welche Farbe sie hat), eine portugiesische Morcela essen. Laut Wurst-Wiki (ja, das gibt's wirklich) ist das die einheimische Variante der auch bei uns bestens bekannten Blutwurst.

Montag, 11. November 2013

Filme aus Lettland o. D.

Zweiter Teil des lettischen Wochenendes im Filmmuseum - und diesmal ohne Verständnisprobleme: Die drei Dokumentarfilme waren nämlich o. D. (ohne Dialoge)... Zwei von ihnen seien hier besonders erwähnt.

Leiputrija: Wann hat man schon einmal eine halbe Stunde auf einer Müllkippe verbracht - und dabei die Vielfalt des Lebens dort so intensiv wahrgenommen? Sehenswert.

Ozols: Eine der ältesten Eichen des Landes steht in Sēja - und in ihrer Umgebung wohnen natürlich auch Menschen. Besuchenswert. Nächstes Jahr.

Sonntag, 10. November 2013

Eine orangefarbene Tomate am Baum

Was ist das: Eine orangefarbene Tomate, die am Baum wie ein Apfel aussieht? Die Antwort steht auf der Briefmarke selbst: かき. Allerdings gibt es im Japanischen meist mehrere Bedeutungen - und somit kann dieses Wort sowohl eine Auster (牡蠣) als auch eine Kakifrucht () bezeichnen. In diesem Fall stimmt natürlich die zweite Antwort...

Shikō Munakata: Sarasvati (1965)

Ein Holzschnitt Shikō Munakatas aus dem Jahr 1965: Er zeigt die indische Flußgöttin Sarasvati (弁財天), die in Japan als eine der sieben Glücksgötter verehrt wird.

Ihre roten Bäckchen sehen nicht nur hübsch aus, sondern zeugen wohl auch von einer guten Gesundheit...


Louhisaaren juoma

Man nehme zehn Liter Wasser, einen Eimer voll mit frischen Blättern schwarzer Johannisbeeren (ja, wirklich, die Blätter, nicht die Beeren), ein Kilogramm feinen Zuckers sowie zwei Zitronen und ein erbengroßes Stück Hefe.

Nachdem das kochende Wasser mit den anderen Zutaten sich auf Handtemperatur abgekühlt hat, gibt man die Hefe hinzu und wartet einen Tag. Dann wird filtriert und in Flaschen abgefüllt, und nach einer Woche ist es schließlich fertig: Louhisaaren juoma. Muß ich beim nächsten Finnland-Besuch unbedingt mal probieren!

Rote Beeren und rote Vögel

Wenn mich nicht alles täuscht (was allerdings leicht möglich ist), müßte es sich bei diesen roten Beeren um Johannisbeeren handeln. Passend dazu der rote Vogel - den es allerdings nur in der virtuellen Welt gibt...

Kiitoksia paljon upeista postikorteista, Ulla, ja aurinkoiset syysterveiset sinullekin!

Herzliche Grüße aus Leipzig

Herzliche Grüße aus Leipzig - eigentlich könnte ich mal wieder hinfahren. Herzlichen Dank, Annette!

Беларусь - und das Finnische

Eigentlich wollte ich ja in meinem Blog nicht mehr die offizielle Fahne Weißrußlands verwenden, sondern nur noch die weiß-rot-weiße der Opposition. Dennoch mache ich heute angesichts dieser Postkarte eine Ausnahme - und lerne dabei, wie Беларусь in anderen Sprache heißt. Nebenbei frage ich mich dann noch, warum gerade Finnisch an erster Stelle genannt wird...

Weniger politisch ist die zweite Karte: Думай о море - Denk ans Meer. Ort und Zeitpunkt der Aufnahme unbekannt.

Ansichten Budapests

Vieles gibt es in Ungarns Hauptstadt zu sehen - nicht nur aus der Vogelperspektive, sondern auch im Inneren der St.-Stephans-Basilika, der größten Kirche Budapests.

Auf der Briefmarke die Fortsetzung der Serie: Wo kann man in Ungarn überall baden? In Budapest beispielsweise im Széchenyi Thermalbad



Ķīlnieks: OmeU - oder auch nicht...

Angekündigt war Ķīlnieks aus Lettland als OmeU, doch irgendetwas ist wohl schiefgelaufen im Filmmuseum Frankfurt: Statt des Originals mit englischen Untertiteln gab es die echte Originalversion - mit lettischen Untertiteln, wenn Englisch gesprochen wurde.

Allerdings stellt sich angesichts der schrägen Handlung die Frage, ob ich mit den richtigen Untertiteln auch wirklich mehr vom Film verstanden hätte... Immerhin habe ich, anders als manch anderer Besucher, bis zum Ende durchgehalten!

Samstag, 9. November 2013

Assembleia da República

Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage ist es in diesen Tagen leider nicht der beliebteste Platz in Lissabon: Die Assembleia da República. Alles Gute, Portugal!

Die erste Weihnachtsbriefmarke dieses Herbstes ist eine Erinnerung daran, dieses Jahr nicht schon wieder zu spät mit den Festtagsgrüßen zu sein...

Herbst in Kyōto

Herbst im Tenjuan-Tempel in Kyōto: Angesichts solch herrlicher Eindrücke frage ich mich fast, ob ich im übernächsten Jahr statt im Mai nicht besser erst im Spätherbst nach Japan reisen sollte... Mal seh'n!

Um einmal mit dem Shinkansen zu reisen, ist die Jahreszeit ja egal...

Sonnenblumen, Flieder und Walnüsse

Der Sommer ist vorbei und die Sonnenblumen auf dem Balkon hinüber, aber zum Glück gibt es ja Postkarten - und damit die Vorfreude auf den nächsten Sommer.

Dazu zwei Briefmarken aus der Ukraine: Einmal Flieder (2004), einmal Walnüsse (2013).


Sonntag, 3. November 2013

Das Gräberfeld von Sammallahdenmäki

Ein weiterer Grund, wieder einmal nach Finnland zu fahren: Von den sieben Welterbestätten des Landes habe ich erst zwei gesehen - auch das bronzezeitliche Gräberfeld von Sammallahdenmäki steht noch auf der Liste zu besuchender Orte!

Die Wellen und der Himmel

Während ich auf dem offenen
Meer rudere, sehe ich
weit, noch weiter:
Dort vereinigen sich die Wellen
mit dem klaren Himmel.

Ein erst ins Finnische, dann ins Deutsche übersetztes Gedicht von Fujiwara no Tadamichi: Ein japanisches Tanka besteht stets aus fünf Zeilen mit exakt 31 Moren.

Passend zum Thema des Ruderns: Die Briefmarke mit einem Holzboot!

Kiitoksia paljon suurenmoisesta runosta ja sopivasta postimerkistä, Ulla!

Schwarzbären in Minnesota

In Erinnerung an vier Wochen Minnesota und insbesondere meine Begegnung mit einem Schwarzbären (egal, daß diese eigentlich in Kanada stattfand): Thank you very much, Ronda and Rodney!

Janelas revestidas a azulejo

Janelas revestidas a azulejo: Mit Fliesen verzierte Fenster. Vielleicht kann ich mir ja sogar merken, was janela bedeutet - und eines Tages in Portugal dann selbst solche Fenster photographieren.

Der Felsen von Gibraltar

Gemessen an der Größe von nur etwas mehr als sechs Quadratkilometern ist der Felsen von Gibraltar mit 426 Metern ganz schön hoch - und daß auf der Briefmarke die britische Monarchin zu sehen ist, dürfte die Spanier ganz schön ärgern...

Mit etwas Verspätung: Danke!

Bedingt durch den Urlaub bin ich zwar spät, aber hoffentlich nicht zu spät mit meinem Dank für den 14. Oktober.



Kiitoksia paljon, Ulla!
ありがとうございました、うらら!
Thank you very much, Ronda & Rodney!
Děkuji mnohokrát, Alena!

Allerletzter Tag: Zum dritten Mal...

Bereits während der Fahrt durch Dänemark war es windig, und kaum war die Grenze zu Deutschland in Reichweite, fing auch noch der Regen an. Wenig später auf der Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal spürte man schließlich, wie das arme kleine Auto dem Seitenwind ausgesetzt war.

Komisch war allerdings, daß dieser Zustand auch noch einige Kilometer nach der Brücke andauerte. Ein seltsam bekannter Verdacht keimte auf: Also auf der Standspur der Autobahn angehalten, die Tür geöffnet, den Geruch von Gummi wahrgenommen, und dann war es klar: Eine Reifenpanne. Schon wieder - die dritte innerhalb von 15 Monaten! Bald nenn' ich meinen Kleinen Reifenfresser...